Augenzeuge: MSF und Magnum, 50 Jahre im Einsatz

ÄTHIOPIEN, 1983. Lebensmittelverteilung für durch die Hungersnot vertriebene Menschen. 1983. © Chris Steele-Perkins/MAGNUM Photos

15. Juli 2021 / 31. Juli 2021

Lugano, Jardin Belvédère

Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von 19 Fotografien aus dem Archiv der Agentur Magnum, die die wichtigsten humanitären Krisen von 1971 bis heute dokumentieren. Ergänzt wird sie durch eine Reihe neuer Produktionen, die vier aktuelle Krisen beleuchten, an denen Ärzte ohne Grenzen beteiligt ist. Die Besucher haben die Möglichkeit, die Früchte dieses Projekts an verschiedenen Orten in der Schweiz zu entdecken.

Seit 50 Jahren sind Ärzte ohne Grenzen und Magnum Photos in den gleichen Krisengebieten unterwegs, ob in Kriegszonen, bei humanitären Krisen oder Naturkatastrophen. Sie teilen dieselben ethischen Grundsätze und die Prinzipien der Neutralität. 

Das fünfzigjährige Bestehen von Ärzte ohne Grenzen ist eine Gelegenheit, zurückzublicken und Bilder zu zeigen, die erzählerisch und visuell einen Eindruck hinterlassen haben. In einer Ausstellung werden 19 Fotografien aus dem Magnum-Archiv präsentiert, welche die grossen humanitären Krisen von 1971 bis heute dokumentieren. Ergänzt werden die Archivaufnahmen durch Fotografien, die vier aktuelle Krisensituationen beleuchten – Gebiete, in denen Ärzte ohne Grenzen derzeit im Einsatz ist. 

Ziel der Ausstellung ist es, den betrachtenden Personen zu zeigen, wie wichtig es für Ärzte ohne Grenzen ist, Zeugnis abzulegen, gerade bei Ereignissen, die allzu oft ausserhalb der Reichweite der Medien liegen und der allgemeinen Gleichgültigkeit zum Opfer fallen.