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Südsudan: Gesundheitseinrichtung von Ärzte ohne Grenzen bei Luftangriff getroffen
1 Min.
Nach dem Vorfall in Pieri beobachteten die Teams von Ärzte ohne Grenzen weitere Luftangriffe in Lankien, wo die Organisation ebenfalls Gesundheitseinrichtungen betreibt. Dort kam es jedoch zu keinen direkten Schäden an der Infrastruktur der Einrichtungen.
An beiden Orten sind alle Mitarbeitenden von Ärzte ohne Grenzen in Sicherheit. Auch aus der lokalen Bevölkerung wurden keine Verletzten im Zusammenhang mit den Luftangriffen gemeldet. Ärzte ohne Grenzen bietet in Pieri als einzige Organisation Gesundheitsversorgung für besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen, insbesondere für Frauen und Kinder, an. Das Spital, das Ärzte ohne Grenzen in Lankien betreibt, ist die einzige Gesundheitseinrichtung für sekundäre lebensrettende Gesundheitsversorgung in der Region.
Le matin du 3 décembre, une installation de MSF a été touchée et endommagée lors d’une frappe aérienne à Pieri, dans l’État de Jonglei. Soudan du Sud
Im Jahr 2025 gab es bereits mehrere Angriffe auf Einrichtungen von Ärzte ohne Grenzen. In der Folge musste die Hilfsorganisation Spitäler in Old Fangak und Ulang schliessen und die Aktivitäten für primäre Gesundheitsversorgung in Jonglei, Upper Nile und Central Equatoria aussetzen.
Der jüngste Luftangriff zeigt ein zutiefst besorgniserregendes Muster, bei dem Gesundheitseinrichtungen wiederholt angegriffen werden und unter Beschuss geraten. Wir fordern einen sofortigen Schutz der medizinischen Infrastruktur, der Mitarbeitenden und der Patient*innen im Südsudan.
Ärzte ohne Grenzen bewertet die Lage nach den jüngsten Angriffen und wird über die nächsten Schritte informieren. Im Südsudan betreibt Ärzte ohne Grenzen eines seiner weltweit grössten Hilfsprogramme. Die Organisation regiert damit auf die vielfältigen gesundheitlichen Bedürfnisse infolge des anhaltenden Konflikts, der Vertreibung, der wiederkehrenden Überschwemmungen und den Ausbrüchen von Infektionskrankheiten. Die massive Kürzung der internationalen Finanzierung für humanitäre Hilfe und Entwicklungsprogramme verschärft den kritischen Zustand des nationalen Gesundheitssystems weiter.