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Schwere Kämpfe in Somalia: MSF behandelt Verwundete
Somalia / Somaliland 1 Min.
„MSF ist äusserst besorgt über die hohe Zahl an zivilen Opfern der Kämpfe”, erklärt Rolland Kaya, Projektkoordinator von MSF. „Wir werden die Lage weiterhin genau beobachten und die medizinische Hilfe wenn nötig ausdehnen.”
MSF hat dem Spital im Norden Galkayos medizinisches Material zur Verfügung gestellt, das benötigt wird, um Verwundete zu versorgen und Operationen durchzuführen. Bisher betreibt die Organisation in der Klinik eine Station zur ambulanten Behandlung von Kindern unter 12 Jahren. Im Juli haben die Teams ausserdem eine stationäre Kinderabteilung gestartet und betreiben ein therapeutisches Ernährungsprogramm für mangelernährte Kinder. In der Klinik im Südteil der Stadt stellen die Mitarbeiter eine umfassende Gesundheitsversorgung sicher und betreiben einen Operationssaal.
In Galkayo herrscht ein gewaltiger Bedarf an medizinischer Hilfe – nicht nur unter der ansässigen Bevölkerung, sondern auch unter den Tausenden Menschen, die vor Gewalt und Hunger in der Umgebung hierher geflohen sind. MSF ist in einem Umkreis von mehreren hundert Kilometern die wichtigste Organisation, die eine kostenlose Gesundheitsversorgung zur Verfügung stellt.
MSF arbeitet seit 1991 ununterbrochen in Somalia und bietet derzeit in acht Regionen im Süden und im Zentrum des Landes kostenlose medizinische Versorgung an. Mehr als 1’400 somalische Mitarbeiter, unterstützt von etwa 100 Mitarbeitern in Nairobi, stellen eine medizinische Grundversorgung sicher, behandeln Mangelernährung, führen Operationen durch, betreuen Vertriebene und verteilen Hilfsgüter und Trinkwasser. MSF leistet ausserdem in den Flüchtlingslagern Dadaab in Kenia und Dolo Ado in Äthiopien medizinische Hilfe für somalische Flüchtlinge.