Eine Comic-Reportage aus Swasiland

Nous avons désormais la connaissance, les outils et des médicaments performants permettant de lutter contre cette double épidémie.

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Auf Einladung von MSF machte sich der belgische Zeichner François Olislaeger im Februar 2012 nach Swasiland auf, um in dem kleinen Staat im Süden Afrikas eine Reportage über die dort grassierende Doppelepidemie von HIV/Aids und Tuberkulose zu gestalten.

Swasiland ist eines der Länder, die am schlimmsten von HIV/Aids betroffen sind. Er verfasste seinen Bericht zu einem Zeitpunkt, als die Finanzierungsrunde des Globalen Fonds durch die Weltwirtschaftskrise stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria – der wichtigste Geldgeber im Kampf gegen diese drei grossen Epidemien – musste im November 2011 bekannt geben, dass er durch den Rückgang von Beitragszahlungen der Geberländer dazu gezwungen war, eine Reihe von Finanzierungen bis einschliesslich 2014 zu streichen.
Die betroffenen Länder sowie Aktivisten, Patienten und Hilfsorganisationen kritisierten diese Bekanntmachung heftig. Gleichzeitig forderten sie nachdrücklich, die heutigen wie auch die zukünftigen Patienten nicht einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Wenn auch der Globale Fonds seither neue Finanzierungsmöglichkeiten angekündigt hat, zeigt uns diese nur knapp verhinderte Katastrophe doch deutlich, dass unsere Erfolge im Kampf gegen HIV/Aids nie als gesichert angesehen werden dürfen.
Wir verfügen heute über alle nötigen Kenntnisse, Werkzeuge und leistungsstarken Medikamente, um die Doppel-Epidemie von HIV/Aids und Tuberkulose bekämpfen zu können. Noch wichtiger ist jedoch, dass unsere Patienten nun für sich selbst und für ihre Dorfgemeinschaften kämpfen: Auch sie wollen das Virus besiegen.

Genau diese Menschen stellt François Olislaeger Ihnen hier vor. Sie lernen Patienten kennen, die keine Opfer sind, sondern Akteure, die sich aktiv für eine Veränderung einsetzen. Es sind Männer und Frauen aus Swasiland und anderen Ländern, die uns vor Augen führen, dass der Kampf gegen die Doppel-Epidemie von HIV/Aids und Tuberkulose weiterhin die ständige Mobilisierung all unserer Kräfte erfordert.

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