A(H1N1)-Grippe: MSF verfolgt die Situation aufmerksam

Guatemala, 12.12.2008

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MSF schenkt der sich rasant ausbreitenden A(H1N1)-Grippe (auch Schweinegrippe genannt) besondere Aufmerksamkeit. Zurzeit sind in vier europäischen Ländern nachgewiesene Krankheitsfälle bekannt. MSF konzentriert sich in ihrer Reaktion auf diese Krankheit vor allem auf diejenigen Länder, welche nicht über eine ausreichende Infrastruktur zur Überwachung und Bekämpfung solcher Krankheiten verfügen.

MSF Schweiz unterhält Projekte in den Ländern Guatemala und Honduras. Die Mitarbeitenden dieser Projekte beteiligen sich an Gesprächen zwischen Vertretern der öffentlichen Gesundheitswesen und deren internationalen Partnern. Ausserdem sind die medizinischen Mitarbeitenden von MSF über die Krankheit unterrichtet worden und können im Fall einer pandemischen Verbreitung der Krankheit eine erste Gesundheitsversorgung gewährleisten. Bis jetzt sind in Guatemala und Honduras keine Fälle von A(H1N1)-Grippe nachgewiesen worden. 
MSF verstärkt ihre Kapazität, die grundlegende hygienische Pflege, die Überwachung und den Gebrauch persönlicher Schutzmassnahmen wie Atemschutz zu fördern. MSF ruft alle Länder dazu auf, ihre Überwachungssysteme auch auf potenzielle Ausbrüche in den Entwicklungsländern zu sensibilisieren.
MSF überwacht die Situation weiterhin an Schauplätzen, welche über eine schwache Infrastruktur verfügen. Bei einer allfälligen Krankheitsausbreitung wird MSF die Hygiene- und Gesundheitsbehörden dieser Länder gegebenenfalls unterstützen.

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