MSF liefert medizinische Hilfsgüter für Evakuierte aus Ost-Aleppo

Des milliers de civils attendent toujours de quitter Alep-Est et l’évacuation devrait prendre quelques jours.

Syrien1 Min.

Teams von MSF sind in Syrien vor Ort und leisten humanitäre Hilfe für Verwundete und Kranke, die aus Ost-Aleppo evakuiert werden. Rund 35 Kilometer von Al Atareb, Gouvernement Aleppo, hat die internationale medizinische Hilfsorganisation in Atimah im Gouvernement Idlib ein Lager.

Hier werden rund 45 Tonnen medizinische Hilfsgüter, vor allem Medikamente, medizinisches Material und Lebensmittel, aufbewahrt.
Medizinische und logistische Einsatzteams von Médecins Sans Frontières/ Ärzte ohne Grenzen (MSF) haben eine Erhebung über den Hilfsbedarf in der Region durchgeführt. MSF hat daraufhin eine erste Lieferung von 17 Kubikmetern Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern an das Spital Aqrabat entsendet. Hier wird ein Grossteil der Verwundeten, die aus Ost-Aleppo evakuiert wurden, behandelt. Der Standort ist rund 6 Kilometer von Atmah entfernt, wo sich das Lager von MSF befindet.
Neben den 45 Tonnen Medikamenten und medizinischem Material hat MSF zudem 700 Pakete mit anderen Hilfsgütern für eine Verteilung vorrätig, weitere 1000 werden bereitgestellt.
Heute haben drei MSF-Teams in Sarmada und Al Atareb untersucht, welchen Bedarf an medizinischer Hilfe, Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern und Unterkünften die neu angekommenen intern Vertriebenen haben.
Medizinisches Personal vor Ort, mit dem MSF in Kontakt ist, hat berichtet, dass die ankommenden Menschen, die fünf Monate Belagerung Ost-Aleppos hinter sich haben, in einem prekären Gesundheitszustand sind.
Die Ärzte in Ost-Aleppo, die von MSF unterstützt werden, sind in Sicherheit und beteiligen sich an der Evakuierung der Kranken und Verwundeten.
Tausende Zivilisten warten immer noch darauf, Ost-Aleppo zu verlassen. Die Evakuierung soll laut dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz mehrere Tage dauern. Heute haben neuerliche Sicherheitsvorfälle die Evakuierung gestoppt, als Busse mit Zivilisten in Alrashdeen beschossen wurden und zurück nach Ost-Aleppo mussten.